Ingenieurholzbau

Ingenieurholzbau bezeichnet den Bereich des Holzbaus, in dem tragende Konstruktionen aus Holz für größere, technisch anspruchsvolle Bauwerke geplant und ausgeführt werden. Er verbindet die Vorteile des natürlichen Baustoffs Holz mit den Prinzipien des modernen Ingenieurwesens.

Ob weit gespannte Hallen, elegante Holzbrücken, Sportstätten oder spektakuläre Sonderbauten wie Türme und Achterbahnen – der moderne Ingenieurholzbau zeigt, was mit Holz möglich ist. Damit diese anspruchsvollen Konstruktionen nicht nur ästhetisch, sondern auch technisch und sicher überzeugen, setzt das RAL Gütezeichen Ingenieurholzbau Maßstäbe für Qualität und Zuverlässigkeit.

Das Gütezeichen deckt alle Phasen des Bauprozesses ab: von der Planung, über die Herstellung der tragenden Bauteile, bis hin zur Errichtung des Bauwerks. Für jede dieser drei Stufen gelten spezifische Anforderungen, die regelmäßig durch Eigen- und Fremdüberwachung kontrolliert werden. So entsteht eine lückenlose Kette der Qualitätssicherung – von der Idee bis zur Übergabe.

Die gütegesicherten Konstruktionen bestehen aus Vollholz, Brettschichtholz oder Holzwerkstoffen und erfüllen höchste Anforderungen an Tragfähigkeit, Dauerhaftigkeit und Ausführungssicherheit.
Das Gütezeichen bietet damit nicht nur Sicherheit für Bauherr:innen und Planer:innen, sondern auch eine verlässliche Orientierung für öffentliche Auftraggebende, Investor:innen und Versicherungen.